Der heimische Bundestagsabgeordnete Patrick Sensburg und die JU Marsberg setzen sich für regelmäßige Sehtests für alle Führerscheininhaber ein. „Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und der stetig steigenden Zahl von älteren Verkehrsteilnehmern sind regelmäßige Sehtests ein wichtiger Baustein, um die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen zu erhöhen“, so Sensburg und die JU Marsberg bei einem gemeinsamen Besuch bei Optiker Volker Kemmerling in der Marsberger Innenstadt.
Regelmäßige Sehtests für Autofahrer sind in den vergangenen Jahren mehrfach in der Diskussion gewesen. Allerdings geht die Debatte zusehends über die oftmals genannten Sehtests hinaus. Geisterfahrten älterer und zum Teil dementer Verkehrsteilnehmer sorgten in den vergangenen Jahren manches Mal für traurige Schlagzeilen und ließen Forderungen nach regelmäßigen Gesundheitschecks für alle Verkehrsteilnehmer laut werden. „Während die Fahrzeuge auf deutschen Straßen alle zwei Jahre vom TÜV auf Fahrtauglichkeit überprüft werden müssen, müssen sich die Autofahrerinnen und Fahrer nur einmal in ihrem Leben beim Erwerb des Führerscheins einem Sehtest unterziehen. Regelmäßige Sehtests im Rahmen von allgemeinen Gesundheitschecks zur Fahrtauglichkeit können hier einen wichtigen Beitrag zu mehr Verkehrssicherheit leisten“, so Nicolas Siebrecht, Vorsitzender der JU Marsberg. Sensburg betont: "Oftmals werden durch einen Sehtest erst Augenkrankheiten entdeckt, die behandelt werden müssen. Dass diese festgestellt werden, schützt Jung und Alt". Dem kann Optiker Volker Kemmerling nur zustimmen: „Wer merkt, dass er Probleme hat, Straßenschilder zu lesen oder bei Dunkelheit Sehprobleme bekommt, der kann schnell zur Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer werden. Oftmals lässt sich dies aber mit Hilfe eines Augenoptikers schnell lösen.“
